Nach zwei Jahren Coronapause ist es endlich soweit und es finden wieder Klassenfahrten statt. Das nutzte die Klasse 6a und fuhr zum Abschluss der Orientierungsstufe für drei Tage in die Jugendherberge nach Wetzlar.
Nach Wochen der Vorfreude und Aufregung – für einige war es die erste Klassenfahrt überhaupt – trafen wir uns morgens gutgelaunt am Bahnhof, um gemeinsam mit dem Zug nach Wetzlar zu fahren. Dort angekommen, erwartete uns erst einmal ein einstündiger Fußmarsch zur Jugendherberge. Nach dem Mittagessen folgte auch schon der erste Programmpunkt. Gestärkt begaben wir uns – oldschool – mit Karte und Kompass auf Schatzsuche, um die Wetzlarer „Halbedelsteine“ zu finden. Wir stellten schnell fest, dass es heutzutage – dank Google und Co. – einfacher ist, ein Ziel zu finden. Doch selbstverständlich schafften wir es auch so das Ziel und somit den Schatz zu finden.
Nach der ersten – für manche sehr kurzen – Nacht starteten wir unseren Erlebnis- und Survivaltag im Wald. Gemeinsam wurden Hütten gebaut – selbstverständlich ohne Hilfsmittel -, Feuer ohne Streichholz und Feuerzeug entzündet und wir übten uns im Bogenschießen. Nach diesem Abenteuer war klar: einige von uns könnten sehr gut alleine im Wald überleben.
Pünktlich zum Regen waren wir wieder zurück in der Jugendherberge und konnten noch etwas chillen, bevor wir uns auf den Weg in das schöne Städtchen begaben, um nach einem kleinen Einkaufsbummel mit Bubbletea den Tag mit einem gemeinsamen Besuch beim Italiener abzurunden.
Am nächsten Morgen hieß es dann auch schon Abschied nehmen. Nach dem Frühstück traten wir wieder unseren eistündigen Marsch zum Bahnhof an und fuhren mit dem überfüllten Zug zurück nach Betzdorf.
Es waren tolle und erlebnisreiche Tage, die uns wohl noch lange in guter Erinnerung bleiben. Wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Fahrt… 🙂